CHIA SAMEN

Das spanische Wort chía ist aus der Nahuatl-Sprache abgeleitet (chian oder chien) und bedeutet „ölig“. Die Mexikanische Chia (Salvia hispanica) ist eine ursprünglich fast nur in Mexiko und Zentralamerika vorkommende Pflanzenart der Gattung des Salbei (Salvia) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

 
 
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VERARBEITUNG

Kultiviert wird Chia inzwischen nicht nur in Zentralmexiko und Guatemala, sondern in mehreren Ländern Südamerikas – Bolivien, Kolumbien, Peru und Argentinien –, im Süden der USA und in Australien sowie zum Beispiel auch in Kenia. Die Pflanze wird wegen der Gefahr von Fäulnis nur in Gegenden ohne übermäßigen Regenfall kultiviert.


 
 
 

INHALTSSTOFFE

Chiasamen enthalten bis zu 38 % Fette, 18 % bis 23 % Proteine, ca. 40 % Kohlenhydrate und die Vitamine A, Niacin, Thiamin, Riboflavin und Folsäure. Außerdem sind die Mineralstoffe Kalzium, Phosphor, Kalium, Zink und Kupfer sowie Antioxidantien enthalten. Chiasamen enthalten nur wenig Natrium. Der Rest sind Ballaststoffe, die in Wasser teilweise zu Schleim bzw. Gel werden. Normale und weiße Samen unterscheiden sich leicht im Nährstoffgehalt. Das Chiaöl enthält α-Linolensäure. Gemessen am Gesamtfettanteil, lässt sich die Zusammensetzung in 60 % Omega-3-, 20 % Omega-6-, 6 % Omega-9- und 9 % gesättigte Fettsäuren aufschlüsseln.

 
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VERWENDUNG

Das Besondere an Chia-Samen ist ihr enormes Quellverhalten. Werden Chia-Samen in Wasser oder Milch eingeweicht, entsteht ein wabbeliger Brei – ihr Volumen vergrößert sich um das Zehnfache. Das sogenannte Chia-Gel macht lange satt, hält sich im Kühlschrank 1-3 Wochen und kann als Basis für Joghurt, Pudding und Smoothies verwendet werden.